Liebe Patientinnen und Patienten,
Wir wissen, dass unsere Wartezeiten leider nicht immer ganz kurz sind. Sie wissen, das liegt daran, dass wir uns für jeden Patienten intensiv Zeit nehmen, was dazu führt, dass es manchmal ein bisschen dauert, bis wir Sie persönlich kennenlernen können.
Gerade wenn Sie mit einer der vielen Varianten des chronischen Erschöpfungssyndroms, der Müdigkeit, der Konzentrationsstörungen oder der Belastungsintoleranz zu kämpfen haben, ist oft schon viel Zeit vergangen, bis Sie überhaupt auf uns gestossen sind, so dass Sie vielleicht nicht noch mehr Zeit verlieren möchten.
Daher bekommen wir oft die Frage gestellt, ob Sie schon irgendwas BIS zu unserem Termin unternehmen können, um Ihre Gesundheit zu verbessern. Diese Frage ist allerdings gar nicht sooo einfach zu beantworten, da jeder Mensch verschieden ist.
Es GIBT aber ein paar wenige Dinge, die IMMER helfen. Dazu gehören die richtige Ernährung, ausreichend nicht überfordernde Bewegung an der frischen Luft, Achtsamkeit bzw. Erhohlungszeiten und ausgewogener Schlaf. Die meisten dieser Dinge werden Sie entweder schon befolgen oder versuchen zu verbessern, wenn Sie wegen Erschöpfung auf diese Seite gestossen sind.
DANEBEN gibt es aber auch zwei THERAPIEFORMEN, die ebenfalls IMMER hilfreich sind und denen sie im Laufe einer Behandlung durch uns AUF JEDEN FALL begegnen werden. Wenn Sie also schon mal anfangen wollen, die Regeneration in Gang zu setzen, dann fangen Sie damit an!
1. Somatherapie
Somatherapie ist eine Form der Akupunktur mit Frequenzstimulation und Reizstromtherapie. Obwohl die Somatherapie auf der klassischen Meridianlehre aus der traditionell chinesischen Medizin aufbaut und im Wesentlichen eine Variante eines Akupunkturverfahrens ist, kommt die Somatherapie OHNE NADELN aus. Obwohl es sich bei der Somatherapie mit um die intensivste Methode handelt, mit der erschöpfte Patienten wieder mit Energie versorgt werden können, erfahren die meisten Patienten die 1-stündige Behandlung wie eine Wellness Session und sind danach erfrischt und erholt. Es hat sich bewährt zunächst 1 Behandlung durchzuführen und danach zu entscheiden, ob man diesen Effekt an sich beobachten kann. Danach haben sich Behandlungsintervalle - je nach Erschöpfungszustand und erwünschter Regenerationsgeschwindigkeit - zwischen 1 und 2 mal pro Woche bewährt. Wenn das Energieloch nicht ganz so gross ist, können auch grössere Intervalle gewählt werden.
-> mehr dazu und zu erfahren Sie hier...
2. Höhentraining ganz entspannt in unserer Praxis - Mitochondrien Regeneration
Klingt erstmal merkwürdig, ist aber ganz einfach. Genauso, wie sich Sportler häufig in grösserer Höhe auf einen Wettkampf vorbereiten, um die Sauerstoffversorgung und damit die Leistungsfähigkeit zu verbessern, funktioniert auch das Intermittierende Hypoxie Hyperoxie Training (IHHT). Sehr kompliziertes Wort für ein einfaches Konzept: Über eine Atemmaske wird dem Patienten Sauerstoff zugeführt. Dabei wird der Sauerstoffanteil in der Einatemluft langsam und vorsichtig abgesenkt, was den Effekt simuliert, der entsteht, wenn man zum Wandern in die Berge geht, da auch in den Bergen der Sauerstoffanteil in der Atemluft geringer wird.
Durch diese Massnahme können die Kraftwerke der Zelle - die Mitochondrien - deren Funktion bei Erschöpfungszuständen regelhaft eingeschränkt ist, zur Regeneration angeregt werden, eine Tatsache deren Nachweis 2019 sogar mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde.
Grundsätzlich wäre also 'echtes' Höhentraining als regenerative Massnahme bei akuter oder chronischer Erschöpfung unbedingt empfehlenswert, allerdings führt die Form von Erschöpfung die viele Patienten zu uns in die Praxis führt meist dazu, dass schon Dinge wir Einkaufen oder Kochen beschwerlich sind, so dass schon eine Wanderung undenkbar wäre, geschweige denn Höhenwanderung oder gar Bergsteigen.
Der Trick ist also, dass man 'zum Bergsteigen geht', dabei aber entspannt auf einer Liege liegen kann und trotzdem deutlich grössere Höhen errreicht, als man zu Fuss je erreichen könnte.